Kriegsverse
XXXVII. Drei Jahre. Drei Jahre entblößt
des Krieges Schwert, Drei Jahre ein einziges Hoffen
und Bangen, Was einst nur Schemen, nur
Schreckbild war, Dem einst ein Gott behüt
uns erklang, Wie griff die erste Kunde ans
Herz! Barmherzigkeit!
Barmherzigkeit! Da rodeten sie die Selbstsucht
aus, Nicht mich allein, nicht
mich allen, Drei Jahre gingen seitdem ins
Land, Drei Jahre spannt kein Bogen
sich, Nicht draußen! Da wankt
nicht Herz noch Hand, Die Welt war müde in
währender Not, Drei Jahre, das ist lange Zeit,
Doch wen es trifft, den
trifft's so schwer Da draußen in Sturm und
Feuerstrahl, Hier drinnen pflanzt' er im
Widerschein Laßt's nicht verdorren,
noch vergehn, Und laßt es predigen,
fort und fort Nicht mich allein, nicht
mich allein, |
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Entnommen: Eifelvereinsblatt 1917, Nr. 9, S. 131, Eifelverein Düren |
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Max
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