Friedhof für Rheder ?
Hochwasserschäden in Kreuzweingarten sollen beseitigt werden

Kreuzweingarten. - Unter Vorsitz von Gemeindebürgermeister Gebertz fand in Anwesenheit von Amtsoberinspektor Jäntgen (Satzvey) eine Sitzung der Gemeindevertretung von Kreuzweingarten-Rheder statt. Einen breiten Raum der Tagesordnung nahm die Besprechung über die Anlage eines Friedhofes in Rheder in Anspruch.

Im Wege der Zusammenlegung wurde der Gemeinde Kreuzweingarten-Rheder im Ortsteil Rheder eine Parzelle als Friedhofsgelände ausgewiesen. Vor der Anlage des Friedhofes ist die Anfertigung einer

geologischen Karte

erforderlich, die mit einem Antrag auf Genehmigung der Anlage dem Gesundheitsamt in Euskirchen vorzulegen ist. Ehe dieses Guthaben angefordert wird, sollen zunächst die etwaigen Kosten erfragt werden. Soweit sich die Kosten in einem erträglichen Rahmen bewegen, soll Dr. Bierther (Bonn) mit der Ausfertigung des Gutachtens beauftragt werden.

Ein Antrag des Landesverbandes auf Beitritt oder Beitrag zum Deutschen Volksheimstättenwerk wurde wegen der

finanziellen Notlage

der Gemeinde abgelehnt. Wie im Vorjahre bewilligte der Rat für das Jugendherbergswerk „Rheinland“ einen Beitrag von 20 DM. Die Festsetzung der Entschädigung für die Wartung der Pumpe der Wasserversorgungsanlage soll in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen erfolgen.

Des weiter erstattete Gemeindebürgermeister Gebertz Bericht über die an der Bahnhofstraße in Kreuzweingarten entstandenen

Hochwasserschäden.

Er erklärte hierzu, daß eine dringende Ausbesserung und Oberflächenbehandlung erforderlich sei. Die Verwaltung wurde angewiesen, den Straßenbaumeister Beckmann zu einer Ortsbesichtigung und zur Abgabe eines Urteils über die Art der auszuführenden Arbeiten und deren Kosten zu bitten.




Entnommen: Euskirchener Volksblatt Nr. 163 vom 17. Juli 1953




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