Hubertus-Schützenbrüder
luden zum großen Fest ein
Urkunde und Foto für
befreundete Bruderschaft aus Lamersdorf
Kreuzweingarten. (Lb) Zwar waren nur vier auswärtige Bruderschaften am Sonntag der Einladung der St.-Hubertus-Schützen Zum heiligen Kreuz gefolgt, und der Festzug war entsprechend kurz, aber wie noch jedes jahr seit der Gründung war der Tag ein Fest des ganzen Dorfes.
Böllerschüsse leiteten die zweitägigen Feierlichkeiten bereits am Samstagabend ein. Am Sonntag marschierten die Schützen in Tracht zur Pfarrkirche, wo ihr geistlicher Präses Oberstudienrat Ernst Weyer eine hl. Messe für die Verstorbenen der Bruderschaft las. Danach formierten die Schützen sich zum feierlichen Zug zum Mahnmal, an dem der Präses Worte des Gedenkens sprach.
Die
Majestäten und die Ehrengäste schreiten die Front ab. Foto:
Elbern
Treffpunkt war sodann das Alte Brauhaus. Bevor die Lessenicher Musikanten ihr Platzkonzert begannen, überreichte Kreuzweingartens Präsident Jakob Bohnen den Schützenbrüdern aus Lamersdorf (Landkreis Düren) eine Urkunde und ein Lichtbild des aus dem Jahre 1777 stammenden Hubertuskreuzes, eines Wahrzeichens der Bruderschaft Kreuzweingarten und des Dorfes.
Später kamen auch die übrigen Vereine, die Schwerfener Schützen, die Delegation der Bürgerlichen und der Sebastianer aus Euskirchen. Nach gebührender Stärkung im Alten Brauhaus strebten die Mitglieder des Festkomitees und die Ehrengäste ins Pfarrhaus zum Präses. Danach hieß das Kommando Antreten!
Von der Pfarrkirche bis fast zum Alten Brauhaus reichte die Front, die die Ehrengäste abschritten, allen voran das Königspaar Erwin Doppelfeld mit Frau Irmgard, Prinz Peter Wassong mit Frau Hildegard, stellvertretender Amtsbürgermeister Matthias Bell aus Kalkar, Bürgermeister Jakob Lott, Amtsdirektor Peter Jäntgen und Oberamtmann Gleitz aus Satzvey, Präses Oberstudienrat Weyer und die Prominenz der St. Hubertus-Schützen, zu denen sich ein wenig verspätet noch Landrat Rudi Blaß gesellte.
Zu den Klängen der Lessenicher Musikkapelle und des Tambourkorps aus Eicherscheid und Wüschheim setzte sich dann der Festzug in Bewegung, im blumengeschmückten und mit einer Krone gezierten offenen Wagen das Prinzenpaar. Endziel war der Schießplatz, auf dem bald schon das Schießen auf Vögel und um den Pokal begann. Um 16.30 Uhr eröffnete das Königspaar im Saal den Königsball, der bis in die späte Nacht hinein dauerte.
Artikel-Sammlung Heinrich
Veith Kreuzweingarten
Quelle: Kölnische Rundschau bezüglich
Schützenfest vom 28.7. / 29.7.68 *)
*) Anmerkung: Leider fehlen bei
manchen Artikeln der Sammlung Heinrich Veith oftmals Quellenangabe
und Erscheinungsdatum.
Die fehlenden Werte wurden so gut es ging,
nachgearbeitet.
Für Irrtümer wird auf eine spätere
Nachbesserung verwiesen; ggf. um Korrekturangaben gebeten.
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