Kreuzweingarten zur Römerzeit |
Von Helmut Kuhl |
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I. Die Anfänge Kreuzweingartens |
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Kreuzweingarten feiert sein 1100jähriges Jubiläum auf Grund seiner frühesten namentlichen Erwähnung im "Prümer Urbar" von 893. Des eigentlich viel gewichtigeren 1000jährigen Jubiläums im Jahre 1893 ist seinerzeit offenbar gar nicht gedacht worden, obwohl das Datum auch damals durchaus bekannt gewesen sein muß. Doch fehlte zu dieser Zeit in ländlichen Gegenden wohl noch das heute wache historische Interesse. |
Das 1100jährige Ortsjubiläum erinnert zwar an die erste namentliche Erwähnung von Kreuzweingarten, doch reicht die Besiedlung dieses Ortes, über dessen ursprünglichen Namen wir nichts wissen, mit Sicherheit viel weiter zurück. Das beweisen sehr eindrucksvoll die beachtlichen Überreste römischer Bebauung, die ins 2. Jh. n. Chr., teilweise vielleicht sogar ins 1. Jh. n. Chr. zu datieren sind. Sie sollen im Folgenden beschrieben werden. Die Geschichte von Kreuzweingarten reicht sogar noch weiter zurück, wenn man den keltischen Ringwall auf dem "Alten Burgberg" miteinbezieht, der in das 1. Jh. v. Chr. datiert wird. |
Aber selbst diesen Zeitansatz muß man vielleicht noch korrigieren, nachdem auf einem Luftbild der letzten Jahre etwa 500 m nördlich des Kreuzweingartener Sportplatzes deutliche Spuren einer ringförmigen Grabenanlage von etwa 400 m Durchmesser sichtbar geworden sind, die man der Jungsteinzeit zuordnet. 1 Zwar ist eine genauere Datierung dieser Anlage nicht möglich, doch würde sie - wenn es wirklich eine Siedlung war - Kreuzweingartens Ursprung um mehrere Jahrtausende hinaufschieben. |
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II. Kreuzweingarten zur Römerzeit |
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In vorrömischer Zeit war der linksrheinische Raum vorwiegend von Kelten besiedelt. Allerdings waren diese schon stark mit Germanen durchsetzt und vermischt, die in immer neuen Schüben den Rhein nach Westen überquerten 2. Auch damals schon gab es durch reisende Kaufleute lose Kontakte zu den Römern 3, von einschneidender Bedeutung aber war erst das J ahr 55 v. Chr., in dem Caesar die germanischen Usipeter und Tenkterer vernichtend schlug 4 und damit die Grenze des römischen Imperiums bis zum Rhein vorschob. Von da an datiert die Romanisierung des linksrheinischen Gebietes. 38 v. Chr. siedelte Agrippa, der spätere Schwiegersohn des Augustus, die germanischen Ubier auf dem linken Rheinufer an. Ihre Stadt {oppidum Ubiorum) gewann wegen der günstigen Lage schnell an Bedeutung, wurde 50 n. Chr. zur Kolonie {Colonia Claudia ara Agrippinensium) und im Jahre 90 bei der Teilung der Provinz Germania in Obergermanien (Germania Superior; Hauptstadt Mainz) und Niedergermanien {Germania Inferior) -Grenze war der Vinxtbach zwischen Remagen und Andernach -zur Hauptstadt der letzteren erhoben. Zur Sicherung der Rheingrenze wurden in Niedergermanien am linken Rheinufer etwa 30 Militärlager errichtet, darunter die vier großen Legionslager in Bonn, Neuss, Xanten und Nijmegen. Die militärische Sicherung des eroberten Gebietes wäre ohne den Bau von Straßen nicht möglich gewesen. Bald dienten diese Straßen aber auch friedlichen Zwecken und ermöglichten eine schnelle Romanisierung der Bevölkerung. Die wichtigsten Fernverbindungen wurden schon kurz vor Christi Geburt angelegt, darunter 1. die Straße am linken Rheinufer, die von Mainz bis zur holländischen Nordseeküste bei Katwijk die erwähnten 30 Militärlager miteinander verband, und 2. die Straße, die von Rom über Lyon, Metz und Trier nach Köln verlief. Letztere führte in zwei Linien von Trier nach Köln: einerseits über Blankenheim, Mechernich und Zülpich, andererseits von Blankenheim über vicus Belgica ( auf dem "Kaiserstein " zwischen Billig und Rheder; vicus = Dorf). Die römischen Objekte in der näheren Umgebung von Kreuzweingarten sollen nun im einzelnen vorgestellt werden. Es sind die folgenden: 1. Vicus Belgica; |
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1. Vicus Belgica 5 Vicus Belgica war ein wichtiger Straßenknotenpunkt und " Verteiler" in die Richtungen Köln, Trier, Bonn und Zülpich. Die Bedeutung dieses Knotenpunktes beruht auf mehreren Faktoren: 1. der Grenzlage zwischen der Eifel und dem Flachland der Kölner Bucht mit ihrer militärstrategischen Bedeutung, 2. der Lage an einer der direkten Straßenverbindungen Trier - Köln, 3. der Lage dicht am Verlauf der Wasserleitung Eifel - Köln, 4. der Lage unweit des Dolomitabbaus bei Iversheim und der dortigen Kalkbrennerei, deren Produkt auf Schiffen erftabwärts bis nach Xanten transportiert wurde. |
Vicus Belgica ist das älteste römische "Denkmal " dieser Gegend, da er eine Siedlung an einem früh entstandenen Straßenknotenpunkt darstellt. Die archäologischen Funde beginnen schon um 70 n. Chr. und hören mit dem Ende des 4. Jh. auf. Der Treffpunkt der Straßen von Trier, Köln, Bonn und Zülpich erforderte eine Versorgung der Reisenden mit allem Notwendigen. So ließen sich hier Kaufleute, Gastwirte, Stellmacher, Straßenposten usw. entlang der Straßen nieder. Dem Verlauf der Straße entsprechend entstand eine dreieckige Anordnung der Siedlung. Außer den Häusern wurden auch einige Grabdenkmäler, Heiligtümer und Gräberfelder festgestellt. Die bisherigen Ausgrabungen haben erst etwa ein Fünftel der Siedlung aufgedeckt. Sichtbar ist aber heute nichts davon, weil alles (wieder) vom Ackerboden bedeckt ist. Die Herkunft des Namens "Belgica" ist noch nicht eindeutig geklärt. Von den im Bereich des vicus Belgica gemachten Funden sollen hier nur einige erwähnt werden : |
a) Fragment einer an einen Fels
geketteten Jungfrau (Deutung umstritten) aus rötlichem
Sandstein, gefunden ca. 1847 6. |
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2. Die Eifel-Wasserleitung nach Köln 11 Während das jetzige Köln sich im Laufe des 1. Jh. n. Chr. in schnellem Wachstum aus einer Stadt der Ubier (oppidum Ubiorum) zur Hauptstadt der römischen Provinz Niedergermanien entwickelte, stellte sich immer dringender die Frage nach der Wasserversorgung der zunehmenden Bevölkerung. Da die Römer an die Qualität des Wassers sehr hohe Ansprüche zu stellen pflegten, gaben sie sich mit dem Wasser aus örtlichen Brunnen oder aus dem Rhein nicht zufrieden, obwohl das Wasser des Rheins damals noch ziemlich sauber gewesen sein dürfte. Die ersten, wahrscheinlich um die Mitte des 1. Jh. n. Chr. gebauten Wasserleitungen erschlossen das Wasser der Quellgebiete von vier Bächen des nordöstlichen Vorgebirges zwischen Frechen und Hürth. Diese Quellen sind inzwischen dem Braunkohletagebau zum Opfer gefallen. Die Kanäle vereinigten sich bei Hermühlheim, von wo das Wasser schnurgerade nach Köln weitergeleitet wurde. Als die Menge des so gewonnenen Wassers bald nicht mehr ausreichte, mußte man neue Quellen anzapfen. Man erschloß (wahrscheinlich um die Wende vom 1. zum 2.Jh.) zu diesem Zweck mehrere Quellen der Nordeifel (bei Weyer, Urfey, Kallmuth, die "Sieben Sprünge" und den "Grünen Pütz" im Urfttal) mit ihrem von den Römern geschätzten kalkreichen Wasser. Außer der Wasserqualität sprach für die Erschließung dieser Quellen auch ihre Höhenlage, die ein ausreichendes Gefälle bis Köln möglich machte ( der Wassertransport erfolgte ohne jede Druckleitung). Weniger günstig war die große Entfernung der Quellen von Köln, zumal der Kanal nicht in Luftlinie ausgerichtet werden konnte, sondern sich in vielen Windungen so dem Gelände anpassen mußte, daß ein möglichst konstantes Gefälle gewahrt wurde. Dabei stellte das Vorgebirge das Haupthindernis dar, das in einem gewaltigen Bogen südlich umgangen wurde. Daher ist der Kanal von den Quellen im Urftgebiet bis Köln etwa 90 km lang, während die Luftlinienentfernung nur 50 km beträgt. Nach Fertigstellung der Gesamtanlage dürften rund 10000 bis 20000 cbm Wasser in 24 Stunden nach Köln geflossen sein, bis etwa 400 n. Chr. mit dem Verfall des römischen Reiches auch die Eifelwasserleitung funktionsuntüchtig wurde. |
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Römerkanal in Kreuzweingarten |
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Im Querschnitt baut sich die Wasserleitung meistens - so auch in Kreuzweingarten - folgendermaßen auf: Über eine Stickung aus losen Steinen ist eine U-förmige Rinne aus Beton gegossen. Darüber sind die Kanalwangen entweder ebenfalls in einer Schalung aus Beton gegossen oder aber aufgemauert. Auf diesen lagert das aus Bruchsteinen über einem Lehrgerüst errichtete Gewölbe. Rinne und Wangen sind wasserdicht verputzt. Aus Sicherheitsgründen und zum Schutz gegen Frost ist die Leitung unterirdisch verlegt oder mit Erde überdeckt. Das engere Gebiet von Kreuzweingarten erreicht der Römerkanal von Westen her. Seine Trasse ist auf Grund des Ausbruchsgrabens (im Mittelalter wurden die Kalkablagerungen, Sinter, ausgebrochen und wegen ihres marmorähnlichen Aussehens für besondere Bauteile - Säulen, Schwellen usw. - verwendet) im Wald zwischen Maria Rast und Kreuzweingarten über große Strecken sehr gut zu verfolgen. In Kreuzweingarten selbst ("Am Römerkanal ") befindet sich ein sehr gut präparierter Aufschluß. Weitere Aufschlüsse folgen in Richtung Sportplatz; dort findet man wenig unterhalb der Kanaltrasse die Grundrisse eines kleinen römischen Gebäudes (im Lichten 4,00 m x 4,30 m) von ungeklärter Bestimmung ( der sog. "Heidentempel"; s. Grewe, Atlas S.114!). Der weitere Verlauf des Kanals ist nordöstlich des Sportplatzes auf Grund des Ausbruchsgrabens auf etwa 400 m Länge zu verfolgen. Der nächste Aufschluß (in Rheder Achatstraße 3) ist insofern von besonderer Bedeutung, als hier die Trasse aus ihrem Hangverlauf abknickt, um in die Aquaeduktbrücke einzumünden, die damals die Erft in Richtung Stotzheim überquerte. Im Gebiet von Kreuzweingarten wurden noch weitere Entdeckungen gemacht, deren eventueller Zusammenhang mit dem Kanal Eifel - Köln ungeklärt ist: a) Im Garten des Pfarrhauses, etwa 50 m nnö der Kirche, wurde beim Umpflanzen von Obstbäumen an zwei Stellen ein römischer Abwasserkanal angeschnitten, der in Richtung nno-ssw verlief und wahrscheinlich seinen Abfluß im Mersbach hatte; seine Rinne war 20 cm breit 12. b) Im Garten des Jugendheims zu Kreuzweingarten wurde im Jahre 1960 eine römische Wasserleitung durchstoßen. Wenn dies eine Anzapfung der großen Leitung für die römische Villa war (vgl. Kap. 4), so wäre das die einzige bekannte aus der großen Kölner Leitung. Eine Nachgrabung erbrachte eine Verteilungs- und Sammelstelle einer kleineren römischen Wasserleitung 13. |
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3. Die Kalkbrennerei bei Iversheim 14 |
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Die am Nordrand von Iversheim (3 km südlich von Kreuzweingarten) ausgegrabene römische Kalkbrennerei war nur eine von mehreren am Rande der Sötenicher Kalkmulde. Das hier vorkommende Dolomitgestein wurde in einer Reihe von Öfen (6 in Iversheim) zu Kalk gebrannt. Einer dieser Öfen wurde 1969 komplett restauriert, mit 500 Zentnern Dolomit gefüllt und gezündet. Entgegen der Skepsis mancher Fachleute verlief der Brennvorgang ohne jedes Problem nach Plan. Die Anfänge der Iversheimer Brennerei reichen wahrscheinlich in das 1. Jh. n. Chr. zurück. Der gewonnene Kalk wurde für Bauten aller Art gebraucht, und das nicht nur in der näheren Umgebung; vielmehr ermöglichte die damals schiffbare Erft einen Transport bis zum Rhein und auf diesem weiter bis in den äußersten Norden der Provinz. Im 3. Jh. n. Chr., als die ersten Franken einfielen, scheint die Brennerei fluchtartig aufgegeben worden zu sein, denn der eben erwähnte Ofen war fertig gebrannt, aber nicht mehr geleert worden. Die Iversheimer Kalkbrennerei ist heute durch ein solides Schutzgebäude gegen Verfall und Beschädigung gesichert. |
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Kalkbrennerei bei Iversheim |
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4. Die römische Villa in Kreuzweingarten 15 |
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Während die bisher besprochenen römischen Denkmäler sich mehr oder weniger in der Nähe oder am Rande Kreuzweingartens befinden, liegen die Reste der römischen Villa ( = Landgut) unmittelbar in der Ortslage selbst unter und östlich der jetzigen B 51 auf Höhe des Jugendheims. Die Westfront der Villa entdeckte man 1839, als man die Straße von Münstereifel nach Euskirchen - der Linie der heutigen B 51 entsprechend - baute. Man fand allein im Zuge der Straße sechs Räume, darunter ein Bad mit Fußbodenheizung und einen Raum mit dem berühmten Mosaikfußboden, das sich jetzt im Rhein. Landesmuseum in Bonn befindet. Da die preußische Regierung entschied, den Straßenbau ohne Rücksicht auf die Funde fortzusetzen, konnte die freigelegte Partie der Villa zwar noch vermessen und einzelne Stücke ins Museum gerettet werden, ansonsten aber wurde dieser ganze Westteil der Villa durch den Straßenbau völlig zerstört. |
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Mosaikfußboden aus der Villa Rustica in Kreuzweingarten |
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Der östlich der Straße gelegene größere Teil der Villa wurde danach in den Jahren 1851, 1874 und 1881 planvoll ergraben, wobei u. a. ein zweites Bodenmosaik zutagetrat - heute ebenfalls im Rhein. Landesmuseum. Das Hauptgebäude zeigt eine rechteckige Anlage, deren Hauptfassade im Norden liegt mit Eingang in der Mitte. Es ist 60 m lang und 18 m breit. Die beiden Flügel der Fassade im Westen und im Osten springen als Eckrisalite um 3 m nach Norden vor. Im Westen schloß sich südlich des Hauptflügels das 1839 zerstörte Bad an. Weiter im Südwesten folgten Wohnräume. Die Bauspuren östlich des Hauptgebäudes bis zum Mühlenbach deuten auf einen Wirtschaftshof hin. Die Gesamtausmaße der Villa (ohne den Wirtschaftshof) betragen etwa 60 x 60 m. Als Zeit der Errichtung wird der Anfang des 3.Jh. n. Chr. angenommen. Der aufwendige Reichtum der Villa übertraf den der übrigen ausgegrabenen römischen Landhäuser - im unmittelbaren Umkreis des vicus Belgica gab es mindestens zehn villae rusticae - in der engeren und weiteren Umgebung beträchtlich. Landwirtschaftliche Erträge können ihn kaum ermöglicht haben. Man hält daher eine industrielle Basis des Wohlstands für wahrscheinlich. So beschränkte sich die Kalkproduktion nicht auf den Standort Iversheim, vielmehr treten die benötigten Dolomitvorkommen auch bei KaIkar, Kirspenich und Kreuzweingarten zutage. |
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5. Sonstige Römerfunde in der Umgebung von Kreuzweingarten 16 |
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a) Bei Rheder gefundene röm.
Inschriften: B.J. Bd. 1, 1842, S. 85 und S. 127f.; B.J . Bd. 5/6
o.J ., S. 340. |
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Anmerkungen |
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1) Archäologie im
Rheinland 1989, aus: Landschaftsverband Rheinland, Rheinisches
Amt für Bodendenkmal pflege . |
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Entnommen: 1100 Jahre Wingarden - Kreuzweingarten 893-1993 |
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