Ausgewählte Artikel aus:
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Reiner
Keller |
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Die Waldlandschaften
sind im Gegensatz zur Kalkeifel durch relativ junge
Rodungssiedlungen gekennzeichnet. Die Wald- und Heideflächen
nehmen in der Waldeifel heute noch mehr als 50 % der Gesamtfläche
ein. Nach Schwickerath stehen hier ursprünglich kalkarme
Rotbuchenwälder und in den feuchten Talauen saure
Eichenhainbuchenwälder. Auf den schlechtesten Böden
müßte sich ohne Eingreifen des Menschen der
Eichenbirkenwald behaupten. Unter dem wirtschaftlichen Einfluß
des Menschen entstand aber vielerorts in der Waldeifel durch
Walddegeneration und Kulturlandverheidung auf den natürlichen
Waldgebieten Ödland (Paffen, K.H. 1940), speziell die
bekannte Ginsterheide der Eifel mit Heidekraut (Calluna vulgaris)
und Ginster (Genista sp. und Sarothamnus scoparius). Wo keine
Verheidung eintrat, wurde der Laubwald durch künstliche
Anpflanzung schnellwüchsiger Fichten meist verdrängt.
Das Gebiet der Erlenbruchwälder an den Bachläufen und
der feuchteren Eichen-Hainbuchen-Wälder ist heute meist in
Wiesen und Weiden umgewandelt. |
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zu 650 Jahre Stadt Euskirchen
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