Forstamt Bad Münstereifel
Forstgeschichtliches zum Hardtwald bei Stotzheim, Kreis Euskirchen

Von Gerhard Naumann


Die Eremitage „Clemensberg“ am Ostrande des Hardtwaldes und Hubertuskreuz

Eine Abteilung des Hardtwaldes am Ortsrand heißt heute noch „An der Eremitage“. Hier wurde 1752/53 mit kostenlos vom Hardtwald zur Verfügung gestelltem Holz eine Eremitage gebaut, die bis 1795 von Einsiedlermönchen bewohnt war und spätestens 1916 wieder abgebrochen wurde. Hans Regh schildert Baugeschichte und vor allem das lotterhafte Leben des Eremiten Knubben in der Eremitage in seinem Beitrag in „1100 Jahre Kreuzweingarten“ in gekonnter und spannender Weise, auf den hier verwiesen wird (Literatur Regh, H.) - siehe Anhang 6 -.

1777 wird im Hardtwald am südöstlichen Rande der Abt. 226 das Hubertuskreuz errichtet, das heute als Baudenkmal ausgewiesen ist. Es zeigt mit einer Reliefdarstellung aus der Hubertuslegende einen knieenden Jäger, umgeben von 2 Hunden, und die rechte Hand aufs Herz legend, wie er zum Hirsch aufschaut, der ein Kreuz im Geweih trägt. Die Inschrift auf dem Sockel:

S. Hubertus
M.O.W.
D 29. OC D 1777


weist auf die vermutlichen Stifter Mertens Odilie und Wessel hin, Anverwandte des Försters Mertens (?).

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