Die Hardtburg

Von Werner Sieper


Die im Hardtwald unweit Stotzheim gelegene Hardtburg erfüllt das, was man sich von einer Burg wünschen kann. Ihre Lage ist idyllisch. Sie selbst ist ebenso schön wie burgenkundlich wertvoll.


Geschichtliches


Die Entstehung der Hardtburg ist in Dunkel gehüllt. Das Quellenmaterial des 12. bis 14. Jahrhunderts bietet kaum mehr als einen Anhalt. Wir sind also genötigt, aus der Anlage selbst Geschichte zu lesen.

Die Grafen von Are waren nachweislich Vögte von Münstereifel. Sie und die nachfolgende Linie der Grafen von Are-Hochstaden traten aber nur als Obervögte auf, waren also gezwungen, sich auf Untervögte zu stützen. Als solche lernen wir um 1100 einen Herrn von Hamm, dann aber 1105, 1112, 1115 und 1182 Herren von Hardt kennen. Man ist geneigt, anzunehmen, daß Lehnsträger auf der Hardtburg saßen und sich nach ihr nannten, zumal sie nicht nur Gerichts-, sondern auch Schirmvögte waren, da das Kloster Münstereifel und die dortige Siedlung eines starken Schutzes bedurften. Urkundlich tritt eine Hardt genannte Befestigung 1166 auf. In die Thronstreitigkeiten zwischen Otto von Braunschweig und Philipp von Schwaben war, teils auf dieser, teils auf jener Seite stehend, fast der gesamte niederrheinische Adel verwickelt. Im Zuge dieser Auseinandersetzungen richtete der Kölner Erzbischof Bruno von Sayn im Herbst 1205 einen mit relativ starken Kräften geführten Stoß gegen die südlichen Hochstadenschen Besitzungen und nahm die Hardtburg ein, die, so will es scheinen, hierbei erheblich gelitten hat. Im Jahre 1246 vermachte sodann Graf Friedrich von Are-Hochstaden seinen gesamten Besitz einschließlich der drei Burgen Are, Hardt und Hochstaden dem Kölner Erzstift. Laut Urkunde von 1341 verlehnte der Kölner Erzbischof Walram von Jülich dem Ritter Arnold, Vogt von Bornheim, und dem Dietrich Pythane von Nörvenich Burg und Amt Hardt mit der Auflage, 1000 Mark zur Wiederherstellung der Anlage zu verwenden. Andererseits hören wir von dem gleichen Erzbischof, daß er einige Burgen, so auch die Hardtburg, befestigte bzw. verstärkte.


Die Hardtburg um 1725 aus Skizzenbuch von Renier Roidkin


So wurde die Hardtburg kurkölnische Landesburg und gleichzeitig Verwaltungssitz eines nach ihr benannten Amtes Hardt. In letzter Eigenschaft hat sie noch bis 1794 Dienst getan. Die aus der Zeit um 1725 stammenden, recht zuverlässigen Roidkinschen Zeichnungen beweisen freilich, wie ruinös die Anlage, besonders in ihrem Hauptteil, damals längst war .

Das Amt Hardt war kein geschlossener Verwaltungsbezirk. Es bestand aus einer Anzahl teils kleinster Herrschaftsbereiche, von denen überdies sieben zwischen Jülich und Kurköln strittig waren und blieben, zwischen die sich die Territorien Jülich, Blankenheim und Tomburg einschoben. Immerhin war sein Gesamtumfang mit 12100 ha neben 3250 ha strittigen Gebietes ziemlich bedeutend.



Die Burganlage


Die Hardtburg ist eine wasserumwehrte, in Haupt- und Vorburg gegliederte Burg. Bei derartigen Anlagen führt der eigentliche Burgweg über die Vorburg zur Hauptburg. Auf der den Ringgraben (1) überspannenden Brücke (2) - früher Zugbrücke - gelangen wir zu dem spitzbogigen, noch den Fallgatterschlitz aufweisenden Eingang des Torturms (3), der in seinem oberen Teil eine wenig erfreuliche Erneuerung erfahren hat. Die tonnengewölbte Torhalle schließt zum Hof hin ebenfalls mit einem Spitzbogen. Auf dem ausgedehnten Burghof (4) liegen einige Gebäulichkeiten des 18. und 19. Jahrhunderts entlang der ihn einschließenden Ringmauer (5), die bei nur 0,60 m Stärke noch eine Höhe von 5 bis 7 m erreicht. Ihre Nordostecke ist verstärkt durch einen kleinen Vorbau mit Erkertürmchen (6).

Zwei weitere gleichartige, auf Konsolen vorgekragte Rundtürmchen (7) weist die Ostfront auf. Hingegen springt die Westfront an drei Stellen turmartig vor. Diese Vorsprünge (8) besitzen je drei Schießscharten zur frontalen und seitlichen Abwehr, welchem Zweck auch die anderen Türmchen dienten. In diesem Bereich treten Schwibbögen (9) zur Aufnahme des Wehrganges in die Erscheinung, der entlang der Ostseite, wie die Balkenlöcher beweisen, auf einer Holzgerüstunterlage verlief. Bei der Schwäche der Ringmauer durchaus begreifliche und zweckdienliche Einrichtungen.

Der Vorburghof fällt in südlicher Richtung, also zur Hauptburg hin, allmählich ab. Auf dem Weg zu dieser entlang der nunmehr nach außen vorspringenden Westfront erkennen wir die Reste eines auch jetzt noch teilweise nassen, auf beiden Seiten ausgemauerten Grabens. Es ist dieses der die Hauptburg von der Vorburg abriegelnde Abschnittsgraben (10), der jetzt auf der Westseite zugeschüttet ist, über den aber früher eine Brücke zum ersten Einlaß (11) der Hauptburg führte. Durch diesen gelangen wir zunächst in einen Zwinger (12), dessen Nordmauer Futtermauer des Abschnittsgrabens und gleichzeitig Wehrmauer war. Der ansteigende Weg innerhalb des Zwingers führt in einen ursprünglich auf drei Seiten geschlossenen Raum, von dem aus wir durch ein Tor (13) in einen weiteren zwingerartigen, abgeschlossenen und in sich nochmals aufgeteilten Raum gelangen. Von hier aus führt zur linken Hand ein nachträglich verkleinerter Einlaß (14) in den eigentlichen Hauptburgbering.

Die natürlich früher mit einem Wehrgang abschließende Ringmauer (15) der Hauptburg hat eine Mauerstärke von 1,60 m, auf der Angriffsseite, also zur Vorburg hin, von bis zu 2,70 m. Sie weist zwar zwei große Breschen auf, erreicht aber noch eine Höhe von bis zu 7 m.

Frei inmitten des Burghofes liegt der in vier Geschossen erhaltene und sehr gediegene Bergfried (16) .Er mißt außen 9,30 X 9,50 m bei einer Mauerstärke von 2,50 m im lichtlosen Untergeschoß, ist, wie überhaupt die ganze Burg aus Bruchstein aufgeführt und zeigte eine Eckverklammerung aus Trachytblöcken. Zwischendecken, Wehrplatte mit Zinnenkranz und Dachstuhl fehlen freilich.


Die Hardtburg heute


Der Eingang zum Turm liegt auf der Nordseite und führt in das erste Obergeschoß. Er ist aber nicht der ursprüngliche, der, wie die vorhandenen Kragsteine beweisen, zwar an gleicher Stelle, aber etwas tiefer lag. Im Eingangsgeschoß, das nur einen einzigen Lichtschlitz besitzt, liegt dem Eingang gegenüber ein Abtritt, dessen Abzugsrohr in der Mauer liegt, und der in der Mauerstärke ausgesparte Treppen aufgang zum zweiten Obergeschoß, das vier schräg durch die Mauer geführte Lichtschlitze besitzt. Das dritte Obergeschoß hat, freilich senkrecht durch die Mauer geführt, zwei Lichtschlitze und zwei Schießscharten mit zweckentsprechender Verbreiterung nach innen. Von diesem Geschoß aus führte eine verblendete, in der Mauer ausgesparte Treppe zur Wehrplatte. Die Mauerstärke des Turmes nimmt von Geschoß zu Geschoß ab, dürfte aber im obersten Geschoß wohl noch 1,60 m betragen haben. Die Mauerabsätze dienten als Auflage für die Balkendecken. Der Turm wird wohl ursprünglich über dem Zinnenkreuz ein niedriges Zeltdach besessen haben. Die Roidkinsche Zeichnung zeigt uns allerdings den damals noch intakten Turm mit hohem, später aufgeführtem Walmdach.

Innerhalb des Beringes der Hauptburg standen angelehnt an die Ringmauer noch die zugehörigen Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Entsprechende Mauerreste und Anbrüche sind noch zu erkennen, so auch auf der Roidkinschen Zeichnung ein ruinöser Giebel. - Freilich läßt die Enge des Raumes zwischen Bergfried und Ringmauer nicht den Schluß auf ausgedehnte Gebäulichkeiten zu.

Den hoch über dem Vorburgniveau gelegenen Hauptburgring umgibt etwa auf halber Höhe eine teils verfallene Zwingermauer, die an sich eine Fortsetzung des Vorburgberinges darstellt. Der so rund um die Hauptburg gelegte Zwinger (17) ist in Abständen durch Quermauem in sich wiederum abgeriegelt. Die Stärke dieser Zwingermauer entspricht derjenigen des schwachen Vorburgberinges (0,60 m) und wird mit diesem auch in der Höhe übereingestimmt haben.



Entwicklung und Bedeutung der Anlage


Die Hardtburg überrascht durch ihre Eigenart, denn, obzwar sie irn Berghang liegt, ist sie keine Höhenburg, sondern eine Wasserburg. Die natürlichen Verhältnisse der Örtlichkeit müssen hiernach irn Sinne des Aufbaues einer solchen Anlage irn Wege von Erdbewegungen korrigiert worden sein.

Ein vermutlich von der südwestlichen Höhe abfließendes Bächlein, das irn jetzigen Grabenbereich zusätzlich durch eine heute noch recht ergiebige Quelle gespeist wurde, hat sich tief in das Gelände eingeschnitten, wie das links von dem nach Stotzheim führenden Weg gelegene Tälchen beweist. Vielleicht gab eine damals vorhandene muldenartige Verbreiterung, also ein stehendes Gewässer oder Sumpf, den Anstoß zur Anlage einer Wasserburg an dieser Stelle. Vorbedingung war natürlich die Aufspeicherung des zur Füllung der Gräben benötigten Wassers, was durch entsprechende Absperrung des Tälchens etwa irn Bereich des jetzigen regulierten Abflusses nordöstlich der Gesamtanlage bewerkstelligt werden konnte. Zuvor aber mußte der Burgplatz hergerichtet werden. Irn Wege eines tiefen Einschnittes (Dreiviertelkreis) in den südlichen Berghang wurde der nötige Platz für die Hauptburg geschaffen und mit dem Grabenaushub weiter erhöht. So entstand ein rundlicher Burghügel, auf dessen Plattform die Burg errichtet wurde, also eine nach dem Kunsthügelprinzip erstellte Burghügelanlage. Bei dem weiteren Ausbau der Anlage - Erstellung der Vorburg - war es kein Problem, den Ringgraben des Burghügels in nördlicher Richtung entsprechend dem Umfang der Vorburg so zu erweitern, wie er sich heute darstellt.

Der eigentliche Bering der Hauptburg ist maximal 29 X 32 m groß, einschließlich der Zwingeranlagen 40 X 50 m. Der Gesamtbering von Haupt- und Vorburg hat hingegen eine größte Ausdehnung von 66 bis 119 m. Alle Zahlenangaben ohne Berücksichtigung der teils sehr breiten Gräben. Die Gesamtanlage ist das Ergebnis eines Jahrhunderte langen Entwicklungsprozesses. Typologisch gehört sie zur Gruppe der Kunsthügelanlagen, deren Erstellungsperiode uns geläufig ist, die meistens aber nach Aufgabe dieser Befestigungsweise bei entsprechendem Ausbau weiterhin Dienst getan haben. Das ist auch bei der Hardtburg der Fall. Wir können demnach nicht die Uranlage der Hardtburg nach noch vorhandenen Baulichkeiten datieren, müssen dies vielmehr nach dem Burghügel vornehmen, denn dieser ist das Primäre, das Ursprüngliche.

Für eine Frühentwicklung - Kunsthügelanlagen gehen an sich auf das 9. Jahrhundert zurück - fehlt jeder Anhalt, und so haben wir davon auszugehen, daß die Uranlage der Hardtburg spätestens im 12. Jahrhundert entstanden ist. Ihr Kern war vermutlich ein Wohnturm. Diese mehr oder weniger primitive Anlage hat sodann im 13. Jahrhundert einem zeitgemäßen Neubau Platz gemacht, der in der Folgezeit eine Modernisierung bei gleichzeitiger Verstärkung erfahren hat, so insbesondere auf der Nordseite der Hauptburg. Der diese auf halber Höhe umgebende Zwinger ist ohnehin erst im 14. Jahrhundert zusammen mit der Vorburg, wie sie sich heute noch darbietet, entstanden. Das schließt nicht aus, daß bereits lange vorher eine kleinere und primitivere Vorburg bestanden haben kann. - Im Zuge dieser Entwicklung hat auch der Burghügel seine ursprüngliche Gestalt im Sinne der Erweiterung der Hauptburg in nördlicher Richtung zur Vorburg hin zum Teil verloren.

Die Hauptburg ist eine sehr gediegene Anlage. Ihr späteres Verteidigungssystem kann als recht geschickte Lösung gewertet werden. Auf der Ost-, Süd- und Westseite mehr oder weniger sturmfrei, löste sich die Anlage von der ursprünglichen Hügelplattform auf der Nord-, der eigentlichen Angriffsseite, stieg gewissermaßen den Hügelhang nach entsprechender Abgrabung desselben herunter, um hier zusätzlich ein überaus zweckmäßiges Abwehrsystem aufzubauen, das ohne erheblichen Kräfteverschleiß kaum zu überwinden war. Um bis hier zu gelangen, hatte der Angreifer ohnehin zunächst die Vorburg zu überwinden, die für sich allein ein recht ernstzunehmendes Hindernis darstellte, wenngleich sie bei weitem nicht an die Abwehrkraft der Hauptburg heranreichte. Der Bering der Vorburg weist keine toten Winkel auf. Die Seitenbestreichung war gesichert, und von dem stärker gebauten Torturm darf man annehmen, daß er den fortifikatorischen Anforderungen seiner Zeit gewachsen war. Selbstverständlich hatte die Hardtburg wie jede andere Burg ihre Schwächen, und nach dem unerbittlichen Gesetz von der ständigen Wechselwirkung zwischen den Mitteln des Angriffs und der Verteidigung lief auch ihre Zeit einmal ab. Sie wurde im Nachmittelalter als Wehrbau funktionsunfähig, nachdem sie vom 12. Jahrhundert an ein Instrument territorialer Machtpolitik der Grafen von Hochstaden bzw. von Are-Hochstaden und schließlich der Kölner Erzbischöfe gewesen war. Andererseits dürfte die Hardtburg weit weniger als Wohnsitz des Hochadels als seiner Vasallen bzw. der kurkölnischen Amtsmänner angesehen werden müssen. Daß auf die Schaffung gräflicher Hofhaltung gemäßer Unterkunfsverhältnisse in dem engen Hauptburgbering wenig Wert gelegt worden ist, ergibt sich eindeutig aus folgender Tatsache: Es wurde kein Wohnturm gebaut, sondern ein nicht oder doch nur im Notfalle bewohnbarer Bergfried, obendrein, statt an die Ringmauer gerückt, mitten im Burghof, also so, daß für Gebäude herrschaftlicher Größe effektiv kein Platz war, geschweige denn für einen geräumigen Palast.

Die Machtposition einer Burg steht in direkter Abhängigkeit einmal zu ihrer natürlichen und künstlichen Festigkeit, ein andermal zur Stärke ihrer Abwehrkräfte. Die Hardtburg konnte demnach ihrer Aufgabe mit Sicherheit nur gerecht werden, wenn der notwendigste Bedarf an Verteidigern im Falle eines Angriffs gewährleistet war. Damit berühren wir die schwächste Stelle des Burgwesens, ein Problem, das insbesondere bei einer völlig isoliert gelegenen Burg, wie der Hardtburg, schwer zu lösen war. Für eine ins Gewicht fallende Ansiedlung bei der Burg fehlten so ziemlich alle Voraussetzungen. Die in ihrer großen Ausdehnung sonst nicht recht erklärbare Vorburg dürfte demnach nicht zuletzt den Z weck gehabt haben, gewissermaßen als Burgfreiheit zu dienen, als Wohnstätte von Forstpersonal usw. und des sowieso in direktem oder indirektem Zusammenhang mit der Burg oder der Amtsverwaltung stehenden Personenkreises. So mag ein kleines Menschenreservoir geschaffen worden sein, das jedenfalls Sicherheit vor der so überaus gefährlichen Überrumpelung bot. Die Friedensbesatzung einer Burg bestand meistens nur aus ein paar Mann.

Die Hardtburg ist in der Vergangenheit, gemessen an manchen anderen Burgen und herrschaftlichen Hofanlagen, literarisch recht stiefmütterlich behandelt worden. Das ist bedauerlich, gehört sie doch zweifelsohne zur Spitzengruppe der Burgen des Kreises Euskirchen.

Hardtburg


Ergänzend teilt Herr Werner Sieper noch folgendes mit :

Die als "alte Burg" bezeichnete Anlage bei Kreuzweingarten ist eine vorgeschichtliche Wallanlage, die ihrer Form nach als Ringwall, ihrer Funktion nach als Volksburg oder, wenn sie nicht dauernd bewohnt und nur in Notzeiten aufgesucht wurde, als Refugium bzw. Fliehburg bezeichnet wird.

Die wesentlich kleineren mittelalterlichen Burgen waren zunächst rundliche oder viereckige Wallanlagen. Es folgten die auf einem künstlich erstellten Hügel liegenden Hochanlagen und die nicht erhöhten Flachanlagen. Im Zuge der Entwicklung ging man zum Mauerbau über. Ihrer Form nach unterscheidet man zwischen rundlichen und viereckigen Burgen, ihrem Aufbau nach zwischen Ring- und Turmburgen, ihrer Lage nach zwischen Höhen- und Wasserburgen. Alle diese Anlagen sind ein-, zwei- oder auch mehrteilig. Die Hardtburg ist eine zweiteilige Wasserburg, deren Hauptburg mit künstlichem Hügel als Hochanlage und deren Vorburg als Flachanlage entwickelt worden ist.

Als "Alte Burg" oder "AIdenburg" wird häufig der Standort einer untergegangenen Burg oder festen Hofanlage bezeichnet, besonders dort, wo eine ältere Anlage von einer jüngeren abgelöst worden ist, z. B. "Alte Burg" bei Münstereifel zum Unterschied von der jüngeren Stadtburg.

Die vorgeschichtliche "Alte Burg" bei Kreuzweingarten steht natürlich in keinerlei Beziehung zu der mindestens tausend Jahre jüngeren mittelalterlichen Hardtburg.


Entnommen: Kreuzweingarten - Rheder - Kalkar, 1969, Zeitbiografischer Verlag, Kreuzweingarten


Texte und Veröffentlichungen Kreuzweingartens ©
Das Dorfbuch Kreuzweingarten - Rheder ©

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