VEGETATIONSKUNDLICHE UND ÖKOLOGISCHE UNTERSUCHUNGEN
IM NATURSCHUTZGEBIET KALKARER MOOR – ARLOFFER BRUCH (VOREIFEL)





2.4. Bodenuntersuchungen





Bodenuntersuchungen stützen sich in erster Linie auf das Feststellen eines Bodenprofils. Um einen Überblick über die Profile im Moor zu erhalten, hob ich pro Hektar mit Hilfe eines Bohrstockes (Erdbohrer) bis zu einer Tiefe von 100 cm Bodenproben aus.


Diese Profilbohrungen geben noch keinen Aufschluß über die im Boden vorhandenen Substanzen. Aufgrund dessen entnahm ich an zwei Stellen (Kerngebiet, Gebiet des Schwarzen Kopfriedes) die obersten Bodenschichten, um somit genügend Material für die Bodenuntersuchung im Labor zu erhalten.


Die Entnahmestelle der Bodenproben, sowie die Stellen der Profilbohrungen verdeutlicht die Geländekarte Nr. 5, auf der folgenden Seite.


Hier sei noch erwähnt, dass ich die beiden zu untersuchenden Bodenproben im Januar entnahm. Obschon ich eine Schneedecke, von der die oberste Bodenschicht bedeckt war, entfernte, könnte in meinen Untersuchungen eine Verfälschung der charakteristischen Werte möglich sein. Es wäre daher vorteilhaft, an den gleichen Stellen während einer Vegetationsperiode nochmals Boden zu entnehmen, um eine etwaige Ungenauigkeit der Ergebnisse korrigieren zu können.


5. Karte: Entnahmestellen der Bodenproben und der Profilbohrungen
x = Profilbohrungen
o = Bodenproben



M = 1 : 2000

Während ich den pH-Wert mit Hilfe des Digitalmeters im Labor der Pädagogischen Hochschule ermittelte, führte das Josef-König-Institut, Münster, die Untersuchung des Bodens auf Nährstoff- und Sulfatgehalt durch.




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Untersuchungen im Naturschutzgebiet Kalkarer Moor
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