Einweihung

der restaurierten „Klagemauer“ und der „Madonna in der Klagemauer“ am 21. November 1989











Zum Geleit














An der Mauer, die wie der Rest des alten Tempels den Zion in Jerusalem, so hier den Hügel stützt, auf dem die Kirche von Kreuzweingarten steht, an dieser Mauer ist nun ein Bild der Gottesmutter, die ihr Kindlein nährt. In einer Predigt vor anderthalb Jahrtausend betete Sankt Augustin, was ich versuche, hier in Reim zu bringen als Gruß an unsere Mutter und den Kreuzweingartenern zur Erinnerung an diesen Tag, dem Feste Unserer Lieben Frau von Jerusalem im Jahr des Heils 1989:












Nähre, Mutter, Deinen Sproß,
Der Dich geschaffen als den Schoß,
Von dem er wollt' geboren sein.
Er will das Brot der Starken sein.

Drum nähre, Mutter, unser Brot,
Das für uns starb den Kreuzestod,
damit wir nicht verloren gehn,
Einst Ihn und Dich im Himmel sehn.

Mit seinem Blut und Fleisch den speist
Dein Sohn, wer tapfer mit ihm reist.
Sieh, Mutter, Deiner Pilger Not!
Nähr' uns mit Deinem Sohn und Gott!













Msgr. Klaus M. Becker


















Zu den historischen Kreuzweingartener Beiträgen
Festschrift zur Einweihung der restaurierten „Klagemauer“

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