Die Aufschlüsse bei Kreuzweingarten

Waldemar Haberey


Kreuzweingarten betreffender Auszug aus:
Die Römischen Wasserleitungen nach Köln Rheinland-Verlag GmbH Düsseldorf
Seite 80 - 82


Der verstorbene Pfarrer N. Reinartz hat als eifriger Heimat- und Altertumsfreund in seiner Pfarrgemeinde Kreuzweingarten die Leitung an vielen Stellen aufdecken lassen. Die im Jahre 1965 durchgeführten Sicherungsarbeiten an dem durch Frost und menschlichen Unverstand mitgenommenen Bauwerk wurden zu gleichen Teilen von der Sebstianus-Schützenbruderschaft, der Gemeinde und dem Landeskonservator getragen. Dabei wurde vom Landesmuseum der Streckenverlauf neu eingemessen. 44

Die Leitung besteht hier aus Gußbeton, das Gewölbe in Bruchstein. Lichte Breite 0,76 m; Höhe 1,42 m; Wangenstärke bergseitig 0,48 m, talseitig 0,34 m. Starke Sinterbildung: am Boden 0,22 m hoch, 0,30 m breit, bis zum Gewölbeanfang an Stärke abnehmend. Die benetzte Sohle liegt bei 236,65 m ü. NN.

44) Vgl. W. Haberey, Die römische Wasserleitung nach Köln (Zusammendruck der Aufsätze [D] und [E] 1965) Nachtrag S. (64) f.


'Abb. 55: Kreuzweingarten, Kr. Euskirchen, Aufschlüsse der Leitung im linken Hang des Erfttales. Die Stelle bei 236,65 m ü. NN ist zugänglich (1965). - Maßstab 1:3000.


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