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Feldpost von Reinartz Euskirchen 30.12.1941 Feldpost J. Pohlen, Photo- und Postkartenverlag, Birkesdorf-Düren M. l. Matthias! Festliche Grüße erwidern herzlich dankend. Wenn die Menschen wieder Gott in seinem Sohne Jesus Christus die Ehre geben, kann auch wieder Friede unter den Völkern werden. Aber euch alle die guten Willens sind, finden den Frieden mit Gott - der die Hauptsache ist - in der Liebe Christi. Das wünsche auch wie zum Neuen Jahr. Dein Pfarrer N. Reinartz. |
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Trotz seiner Schwerhörigkeit mußte Mathias Klein zum Militär. Nach seiner Zeit als Rekrut sollte er Gefangene in Polen bewachen. Als man seine Schwerhörigkeit bemerkte, versetzte man ihn in den Heimatdienst. Diesen trat er in der Nähe von Lüstringen bei Osnabrück an. Dort erhielt er die Karte von Reinartz. Als gelernter Müllermeister mußte Mathias Klein für den alten erkrankten Müller die Mühle bedienen. Mathias Klein war Sohn des damaligen Küsters Heinrich Klein in der Pfarre zum Heiligen Kreuz in Kreuzweingarten. In der Kirche zu Antweiler war Mathias Klein's Onkel Wilhelm Klein ebenso Küster. Beider Vater Christoph Klein aus Weingarten war ebenso 31 Jahre lang Küster. Seinerzeit nannte man einen Küster auch Offermann, in ganz früheren Zeiten hatte dieser die Aufgabe, den Pfarrer als auch auch schon einmal den Lehrer während des Schulunterrichtes zu vertreten. Aus diesen Zeiten liegen jedoch keine konkreten Berichte vor. |
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