Ein
stattlicher Bruchsteinbau beherbergte die einstige Gaststätte
Wolfgarten, bis zum Beginn der 70er Jahre das Gebäude der
Erweiterung der Straße zum Opfer fiel.
Diese
Postkartenansicht um 1965 zeigt noch das Kreuzweingarten, wie es
schon nach dem Kriege bestand. Einige Gebäude, insbesondere
der Dederichshof mit Stallungen, Schuppen und Scheune, standen
1965 noch.
Diese
Ansicht mit dem Gebertzhaus zeigt noch die Brücke, die einst
von der Bahnhofstrasse (Hubertusstraße) auf die B 51 führte.
Im Vordergrund stehen noch 2 Begrenzungspfosten. Hier verlief der
Mühlenbach bis an die Spilles-Schmiede, bis er schließlich
auf diesem Abschnitt eingetunnelt wurde. Die Dorfansicht im
rechten Teil ist relativ unscharf, zeigt aber sehr gut den
Dederichshof, die Schule und das Jonenhaus. Entlang der Erft
liegen Gärten und Obstwiesen.
Diese
Postkartenansicht war zusammen mit der nebenstehenden vertikalen
Altaransicht ein beliebtes Motiv, auch von Pfarrer Reinartz,
welches er in Kriegszeiten den Kindern seiner Gemeinde bis zu den
Kriegseinsatz-Gebieten schickte. Die Karte zeigt den Altar mit
seinem damaligen Hintergrund-Strahlenkranz.
Diese
Postkarte zeigt im unteren Fenster den Hof Spilles (Nr. 46),
(heute Weingartenstraße 6) der in den Jahren 1865 bis 1927
als Gasthof geführt wurde. Hier wirtschafteten die
Geschwister Bertram Spilles (21.10.1846 17.11.1933) und
Jakob Spilles (22.3.1852 - 29.5.1919). Quelle: Handel, Handwerk
und Gewerbe in einem Dorf von Jakob Bohnen.
Diese Postkarte zeigt zusammen
mit der nachfolgenden Postkarte einen ganz besonderen Einblick in
das damalige Kreuzweingarten. Informationen und Eindrücke,
die schon fast in Vergessenheit gerieten.
Haus
Nr. 25, heute Hubertusstraße 2, wird auf dieser Ansicht
unten links in der ursprünglichen Form gezeigt. Das
Kolonialwarengeschäft Michael Jonas 1912; später Josef
Gebertz, wurde bis 1973 geführt. Zunächst bestand das
Geschäft im kleinen Anbau und hatte einen eigenen Eingang,
der direkt neben dem Hauseingang des Fachwerkanwesens lag.
In
der Vergrößerung erkennt man die beiden Hauseingänge,
das für damalige Verhältnisse große
Schaufenster und einen Ochsen mit Karren. Die Postkarte hat sehr
hohen Dokumentationwert.
Das
Café Plüisch, später Café Schneider, war
insbesondere in den 50er bis zu den 70er Jahren ein weit über
die Grenzen Kreuzweingarten hinaus bekanntes Ausflugslokal. In den
Jahren des Wirtschaftswunders boten die Fremdenzimmer
für Monteure oder Durchreisende eine beliebte Herberge. In
gediegener Atmosphäre und auf gepolsterten Stühlen war
der Frühschoppen für manchen Bewohner
Kreuzweingartens ein Genuß. Das Milch-Speiseeis
war sogar ein Begriff für durchfahrende Eifelreisende oder
für Besucher des seinerzeit viel besuchten Nürburgrings,
der tausende Sportfreunde auf die B 51 zwischen Köln und der
Eifel brachte.
Dieses
postkartenähnliche Foto zeigt einige interessante Details von
Kreuzweingarten. Es ist nach 1992 entstanden, davon zeugt das
bereits vorhandene Einkehrhaus am Burgberg.
Das
alte Brauhaus in einer der unzähligen
Darstellungen. Diese Ansicht stammt von vor 1955. Strommasten mit
Porzellan-Isolatoren, Links der Garten am Dederichshaus und
Kiesdecke der Straße bieten interessante Einblicke in das
damalige Dorfbild.
Kreuzweingarten
etwa um 1965.
Dr.
Helmut Lobeck zeigte in den Heimatblättern für die
Kreise Euskirchen Zwischen Eifel und Ville, der
Beilage der Kölnischen Rundschau, Nr. 9, September 1953 das
unten links dargestellte Oberdorfmotiv. Seither gibt es von den
Fachwerkhäusern mit Toreinfahrt und den beiden
Bruchstein-Häusern Schlösserhaus und Pfarrhaus diese
Ansichten, welche immer wieder in heimischen Fotoalben Eingang
finden.
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Das
Eiserne Kreuz wurde am Himmelsfahrtstage im Jahre 1906 vom
damaligen Pfarrer Böhmer eingeweiht. Später wurde das
Kreuz mittels Glühlampen elektrisch beleuchtet, bis man 1939
das heute noch stehende Betonkreuz errichtete.
Dieses
Motiv findet sich auf mehreren Postkarten und Fotografien
Kreuzweingartens. Rechts sieht man noch mehrere kleine Häuser,
die schon in den 1960er Jahren wegfielen. Der Straßenbelag
bestand aus einfachem Kies, dessen Löcher von Zeit zu Zeit
verfüllt wurden. Mit einer Kiesjaffel (Kiesgabel)
wurde eine dünne Schicht Kies anschließend aufgetragen
und mittels einer Straßenwalze geglättet und
verdichtet.
Dieses
Foto entstand anlässlich der Neuanlage des Hubertusweges in
den Jahren 1966/67.
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