Haus Dissemond und Altenbach


Das Dissemondhaus wurde seinerzeit zusammen mit dem Altenbachhaus (vorne) erbaut. Letzeres war ursprünglich Wohnhaus, während sich im Dissemondhaus eine Schnapsbrennerei und eine Backstube befand. Zu diesem Anwesen gehörte auch ein Wohnhaus, genannt „dr Dom“, welches später abbrannte. Auf dessen Grund steht heute die Rhederer Kapelle.

Nach links hinten gehen mindestens 2 Erweiterungsbauten. Oft bestanden solche Anwesen auch als Vierkanthof oder in L-Form und besaßen hinten statt einer Scheune einen Schuppen oder Remise für damalige Pferde- und Viehhaltung.


Der seitliche Stallanbau und die nach hinten gelegene Scheune lassen einen kleinen Innenhof ähnlich dem eines Vierkanthofes erkennen.

Unmittelbar am Wohnhaus die Waschküche, die seinerzeit wie bei den meisten landwirtschaftlichen Anwesen eine Mehrfachfunktion hatte, wie Einkochküche, Milchküche, für Schlachtzwecke usw.

Es folgten die Ställe mit darüberliegendem Heu- und Strohlager und hintendurch die Scheune. Rechts befindet sich ein Anbau eines Nachbarn.


Der Hof Dissemond wurde vor etwa 100 Jahren von Hubert Dissemond erworben und von seinem Urenkel Matthias Dissemond zunächst als Haupterwerbszweig, später als Nebenbetrieb weitergeführt.

Für viele Rhederer waren Dissemonds ein Begriff. Über 4 Generationen fand hier Landwirtschaft statt.

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