Die Hochwassermarkierung am alten Brauhaus


Hochwasser war in früheren Zeiten ein Ereignis. Nicht nur für die Dorfjugend, sondern auch für Landwirtschaft des gesamten Tales, von dem die Ernährung der Dorfbewohner abhängte. In den 50er Jahren fanden dann bereits die ersten Einfriedungen und Begradigungen der Erft statt, und die Hochwasser wurden am Schluß immer harmloser. Dies verdankte man auch den verschiedensten Anlagen des Erftverbandes durch Stau-, Überlauf- und Rückhaltebecken.

In den verschiedensten Berichten, so auch vom Bau der Ahrtalbahnen wird öfters von sogenannten Wolkenbrüchen in der Eifel berichtet, die die Flüsse sehr stark anwachsen und über die Ufer treten ließen. Oftmals gab es auch Todesopfer, denn die Erft wurde zu einem reißenden Fluß. Eine Höhenmarkierung am Alten Brauhaus in der Dorfmitte zeigt den Wasserstand vom 2. Mai 1818 an. Das gesamte Tal hat zu dieser Zeit unter Wasser gestanden.

Dieser Straßenabschnitt war seinerzeit der am meisten betroffene Teil Kreuzweingartens bei Überschwemmungen.

Aus dieser Zeit sind noch weitere Bilder erhalten: Kreuzweingarten bei
Hochwasser.


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Zu Bilder und Erinnerungen der 50er und 60er Jahre
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