Dorfbuch Kreuzweingarten-Rheder
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Das Kriegerdenkmal





Vom Kriegerdenkmal auf dem Kreuzweingartener Friedhof ist bekannt, daß es vom damaligen Fabrikanten Bernhard Becker zu Ehren der Gefallenen des 1. Weltkrieges gebaut wurde. Im Artikel „Bernhard Becker 1873-1938“ von Ruthard von Frankenberg heißt es:

„Da die Gemeinde sehr arm war, ließ Becker auf dem Friedhof aus eigenen Mitteln ein Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und einen Brunnen bauen, die noch heute dort stehen. Die Maurerarbeiten führte sehr wahrscheinlich Johann Lott durch, ein Maurer aus Rheder, der wegen einer Lungenkrankheit Frührentner war. Mit Sicherheit hat er den Brunnen gemauert. Das Mosaik des Auferstandenen von 1936 und die seitlichen Ton-Reliefs des "Kriegerdenkmals" sind Arbeiten des Dominikanerpaters Wolfram Plotzke, ebenso das kleine Mosaik des Brünnchens. Bernhard Becker und seine Frau wurden später zu beiden Seiten des Ehrenmals beerdigt, ihre Nichte und Erbin Elisabeth Walraf in unmittelbarer Nähe.“


Von Johann Lott wurde ein Bild vom Kriegerdenkmal der 30er Jahre gemalt. Ob er der Maler des Originales ist, ist woenge.de derzeit nicht bekannt.

Johann Lott 1932 - Repro Reiner Krause


Kriegerdenkmal in seiner ursprünglichen Form
Postkarte Sammlung Elsbeth Gäntgen


Euskirchener Volksblatt vom 26.3.1932





Digitalfotos - 17. Februar 2002


Das Mosaik von Wolfgang Plotzke



Grabstätte Bernhard Becker 1873 - 1938







Der Wasserbrunnen mit Mosaik von Wolfgang Plotzke
ebenfalls errichtet von Johann Lott





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