Die Mühle Klein


Die Mühle Klein ging hervor aus der ehemaligen Ackerschaft von Heinrich Klein um 1900, der seinerzeit als Küster in der Pfarrkirche tätig war. Auf dem Anwesen wurden mehrere kleinen Erwerbs- und Nebenerwerbszweige betrieben. So wurde beispielsweise Sand für die Gemeinde gefahren, Holz im Lohnverfahren geschnitten, ebenso Getreide für andere im Lohnverfahren geschrotet. Später lernte Mathias Klein das Müllerhandwerk und Wilhelm Klein heiratete und zog mit seiner Frau in die Dorfmitte.
Eigene Hühnerhaltung, eine Schweinemast, ein paar Kühe vor und während des Krieges und ein Pferd gehörten zur Ackerschaft. Im Laufe seines Lebens entwickelte Matias Klein sein eigenes Konzept, sein Einkommen stets durch die Aufnahme eines neues Erwerbszweiges zu sichern.

Der Opel-Blitz. Zu Beginn des Höhepunktes der Mühlenentwicklung in den 50er Jahren brachte es Mathias Klein zu insgesamt 4 bis 5 Beschäftigten und zu einem Klein-LKW, den er hier voller Stolz in damals üblicher Müllers-Strickjacke präsentierte.

Mit dem Mühlensterben wurde in den 80er Jahren der Mühlenbetrieb aufgegeben. Das Gebäude wird von der ältesten Tochter als kombiniertes Wohn- / Gewerbeobjekt betrieben.

Wo jetzt links die Fahrzeuge parken, stand einst eine Obstwiese. Im Knick des Schattens stand im abschüssigen Mühlenhof der Opel-Blitz. Der ebenerdige Mühleneingang lag etwa 1,80 Meter tief.

Digitalfoto 24. Mai 2001 - Chisti Himmelfahrt 12.02 Uhr


Historische Fotos Teil 1
Historische Fotos Teil 2
Historische Fotos Teil 3
Historische Fotos Teil 4
Zu den Digitalfotos Mai 2001
Historische Bilder der Mühle Klein
Das Müllerhandwerk in den 50er Jahren

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