Mühle Klein - Gemälde und Zeichnungen


Die zweite Mühle, scheinbar gerade fertiggestellt, aber noch ohne Überdach, das Stallgebäude mit Strohluke, das Wohnhaus mit Verputz und Tordurchfahrt, ebenfalls gerade fertiggestellt.

H. Krause 1935 - Wasserfarben
Zum Künstler gibt es keine Angaben, das Originalbild befindet sich bei Heinrich Klein


Georg Lüchtenburg 1948 - Wasserfarben
G.L. war ein entfernter Verwandter von Hermine Klein und malte in Wasserfarbe dieses Bild. Das Originalbild befindet sich ebenfalls bei Heinrich Klein


Es zeigt die 2. Mühle wie oben, jedoch mit Überdach. Oben auf der Mühle sieht man schwer erkennbar noch eine Wetterfahne, Ein Vorgänger der Wetterfahne, irgendein kleines Windrad soll einmal bei Wind weggeflogen sein und irgendwo 200 m entfernt in der Nähe von Adolf Bohnens Stall in der Erft gelegen haben.

Der Torbau des Wohnhauses wurde zur Küche umgebaut, der Kohlenkeller und Heizungskeller errichtet. Die damalige Dielenküche war jetzt geräumiger Hausflur. Die steile Holzwendeltreppe wurde durch einen Betontreppenaufgang um 1955 ersetzt.


Ebenfalls von Georg Lüchtenburg stammt diese Postkarte in Wasserfarben in der Sammlung Elisabeth Husten, von der es noch zwei „Schwesterexemplare“ gibt. Im Mai 2001 fand sich bei Margret Veith eine weitere Karte und Elsbeth Gäntgen erklärte im Dezember 2001, daß sie auch ein Exemplar besitzt. Unterschiede bei den Bildern lassen sich kaum feststellen.


Ebenfalls aus dem Hause Veith ist seit Mai 2001 dieses in Öl gemalte Bild bekannt, welches mit „Schildgen“ signiert wurde.

Hans Schildgen wohnte seinerzeit im Haus Veith als Untermieter. Wegen des Kontaktes der Familie Klein / Veith zum Fabrikanten Becker vermittelte Johanna Veith dem damaligen Arbeitslosen eine Arbeitsstelle in der Tuchfabrik Becker, Euskirchen. Das Bild ist ein Dankbarkeitsgeschenk und befindet sich im Besitz von Heinrich und Margret Veith.

Dieses Bild zeigt genauere Details des Stallgebäudes, der Straßenmauer mit Tor und der Grenzmauer zur Wiese Bertram wie dies auf keinem sonstigen bekannten Foto zu erkennen ist. Ebenso läßt sich die Lage des Misthaufens hier lokalisieren, der im Laufe der Grundstücksgeschichte mehrmals seinen Standort wechseln mußte.


Alle Bilder haben künstlerisch ihre eigene Note. Sie sind von einfachen Menschen gemacht und haben ideellen Wert. Sie tragen zum Aufschluß einiger Details bei und kennzeichnen den jeweiligen Stand der Bauperioden.

So wurde angenommen, daß mit dem Umbau der ersten zur zweiten Mühle direkt das Überdach der Mühle erstellt wurde. Aus einem Vergleich mit Bild 1 (1935) und Bild 2 (1948) erkennt man jedoch, daß das Überdach der Mühle erst nachträglich angebracht wurde. Es war bekannt, daß Mathias Klein permanent mit Bau-, Umbau- und Erweiterungsarbeiten beschäftigt war. Wenn er spätnachmittags noch einmal in die Mühle ging, sagte er: „Ich muß noch jet fröössele“


Historische Fotos Teil 1
Historische Fotos Teil 2
Historische Fotos Teil 3
Historische Fotos Teil 4
Zu den Digitalfotos Mai 2001
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