110 Jahre Kirchenchor
Pfarrei Heilig Kreuz zu Kreuzweingarten/Rheder

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Grußworte
Vorwort Präses Dr. Irrgang
110 Jahre Kirchenchor - Leni Gebertz / W. Büth
Jubel-Konzert zur Feier d. Goldenen Jubiläums
Das Kirchenchor-Fenster in der Pfarrkirche
Das Bauernjahr in Lied und Dichtung
Der Vorläufer unseres heutigen Chores
- Hans Regh - Pfarrer Irrgang
Das Cäcilienfest in Weingarten
Urkunden, Programme, Lieder

II. Vorwort Präses Dr. Irrgang

Die bisherigen Nachforschungen (hier sei Herrn Hans Regh besonders gedankt) haben eindeutig ergeben, daß in unserer Pfarrei schon früher ein Chor existiert hat. Wie aus den später folgenden Ausführungen zu entnehmen ist, findet sich ein erster Hinweis aus dem Jahre 1750! Viel weitere werden folgen, bis schließlich das Gründungsjahr 1881 kommt. Über dieses Faktum aber wissen wir bisher noch gar nichts. Hoffentlich finden wir noch andere Mosaiksteine, die uns ein abgerundeteres Bild ergeben über die Gründung des Jahres 1881.

Wer war der oder wer waren die Gründer? Pfarrer war zu der Zeit Peter Burger, der auch sonst ein rühriger Priester war. Wer aber war der erste Chorleiter? Wie verliefen die ersten Jahre? Erst mit Lehrer Gebertz und erst recht mit Pfarrer Böhmer kommen mehr Daten zusammen. Die Forschung darf also getrost zur Kenntnis nehmen, daß noch viel zu tun bleibt.

Die vorliegende Festschrift versucht gar nicht erst, den Anspruch einer besonderen Jubiläumsschrift zu erheben. Sie will vielmehr als kleine Hilfe angesehen werden, unseren Chor besser kennenzulernen und seine Geschichte und seine Leistungen anerkennend zu würdigen. Vor allem geht es darum, Ihnen, lieber Leser, Freude zu machen und Interesse für den Chor zu wecken. Leider gab es, wie auch sonst im Leben, Höhen und Tiefen. So konnte der Chor die 100-Jahrfeier nur in einem bescheidenen Rahmen abhalten. Ein Grund mehr, jetzt, 10 Jahre später, etwas Zusätzliches zu bieten. Der Chor hat schon im Frühsommer durch eine seiner bereits bekannt gewordenen kirchenmusikalischen Andachten einen ersten Höhepunkt setzen können. Es folgen nun der 6. Oktober als kleines Fest für Chor und Gemeinde und am 13. November eine kirchenmusikalische Andacht mit Kardinal Meisner. Den eigentlichen Höhepunkt schenkt sich der Chor aber selber: eine Fahrt nach Rom, zum Zentrum der Christenheit, in den kommenden Herbstferien.

In dieser Festschrift umreißen Frau Gebertz und Herr Büth die letzten 110 Jahre des Chores. Herr Regh wird helfen, einige historische Fakten aufzureihen wie die Perlen am Rosenkranz. Schließlich soll die Wiedergabe eines Zeitungsartikels aus dem Jahre 1906 zeigen, mit welcher Liebe früher kirchenmusikalische Höhepunkte beschrieben wurden.

Am Ende folgen dann noch einige interessante Dokumente und eine für unser heutiges Empfinden schon als lustig einzustufende Verordnung. Es darf also geschmunzelt werden. Aber jeder Leser wird erstaunt sein über die Leistungen unserer Vorfahren. Einige wenige Photos sollen helfen, die Texte aufzulockern. Es bleibt noch genug Stoff für die nächste Festschrift in 15 Jahren, so Gott will.

So hoffen wir, den Freunden und Förderern unseres Kirchenchores und natürlich den Mitgliedern des Kirchenchores selber viel Freude beim Lesen zu bereiten und bei Außenstehenden Interesse zu wecken, vielleicht selber aktiv mitzuwirken im Chor beziehungsweise ihn finanziell zu stützen. Besonderen Dank schulden wir vom Redaktionsteam allen Mitarbeitern, die in selbstlosem Einsatz Fakten sammelten und dieses Heft erstellten. Ganz herzlich bedanken möchten wir uns aber wieder bei Familie Gruber, die den Druck des Hefte übernahm und dies als Geschenk für unsere Gemeinde und den Chor verstanden wissen möchte.

Dank gilt auch Ihnen, lieber Leser, für Ihre Spende, Ihr Wohlwollen und für Ihr Kommen beim Fest am 6. Oktober, Ihr Zuhören bei Konzerten und Gottesdiensten.

Für das Redationsteam
Präses Dr. Irrgang

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