Literatur:
Peter H. IRRGANG, Kirchenführer
und Meditation, Walldorf 1995. Heinrich LÜTZELER,
Deutsche Kunst, Bonn 1987. Carlo MELCHERS, Das große
Buch der Heiligen, München 1996. SACHS u.a., Christliche
Ikonographie in Stichworten. Jutta SEIBERT, Lexikon
christlicher Kunst, Freiburg 1989, 2. Aufl.
Anmerkungen:
Bäuerlein, L.,
Zülpich unter französischer Herrschaft, in:
Urkundliches aus der Geschichte Zülpichs und seiner
Umgebung. Zülpich, o.J., S. 10.
Hansen, J., Rheinland
und Rheinländer", Westdeutsche Monatshefte, Heft 3
(1925) S. 1102.
ebd., S. 1135.
Bäuerlein, a.a.0. S.
11.
Kahlenborn, E., Die
Neuumschreibungen der Pfarreien im Roer-Departement unter der
Herrschaft Napoleons I., in: Annalen des historischen Vereins
XCII, S. 15 ff.
ebd., S. 58.
Recueil des Actes de la
Prefecture du Departement de la Roer, An XI 11, S. 521.
Die heutige
Kapellengemeinde Rheder gehörte als zugehöriger
Ort" 1804 zur Sukkursale Billig, deren Kirchenpatron als
der ehemalige Patron" angegeben wird.
Nikola Reinartz schreibt
in seinem Aufsatz Der Weingarten des HI. Kreuzes" in:
Festschrift zur Namens- und Weihefeier, Euskirchen 1927, dass die
Reliquie 1804 durch den Trierer Weihbischof v. Hontheim"
nach Kreuzweingarten gekommen sei. P. Irrgang übernimmt
diese Darstellung. Besagter Weihbischof Johann Nikolaus von
Hontheirn, der unter dem Pseudonym Febronius eine Schrift mit
nationalkirchlichen Tendenzen verfasst hatte und deswegen in Rom
in Ungnade gefallen war, wurde 1701 in Trier geboren und verstarb
1790 in Montquintin, Luxemburg, lebte also zur Zeit der
Reliquienübergabe nicht mehr. Dafür kann nur Peter
Josef Ignatius von Hontheim (1739-1807), ein Neffe des o.e.
Weihbischofs, in Frage kommen. Peter Josef Ignatius von Hontheim
war zunächst Dechant des Trierer Simeonsstiftes,
kurtrierischer Geheimrat und seit 1793 Offizial. 1802 bittet der
von der französischen Zentralverwaltung ernannte Bischof von
Trier, Mannay, um Unterstützung durch einheimische
Geistliche für die Verwaltung der Diözese. Peter Josef
Ignatius von Hontheim lässt sich in die Pflicht nehmen und
wird 1803 erster Generalvikar des Bistums Trier. Ihm obliegt
damit u.a. die Aufgabe, die durch die Säkularisation
aufgehobenen Klöster und deren Besitz zu veräußern,
um mit dem Erlös die Belange der Pfarreien und Geistlichkeit
nach Wegfall der früher üblichen Abgaben finanziell
abzusichern. Da die Kartause St. Alban zu Trier, in der sich die
vom Trierer Erzbischof Balduin im 14. Jh. überbrachte
Kreuzreliquie befand, auch aufgehoben wurde, fanden zwei Splitter
dieser Reliquie den Weg nach Kreuzweingarten. Über den
Verbleib der Trierer Mutter"Reliquie ist nichts
bekannt.
Hand- und Adressbuch der
Erzdiözese Cöln, Cöln 1827.
Das Patronatsrecht (Recht
der Ernennung eines Pfarrers) stand dem Münstereifeler
Kapitel zu; außerdem waren in Weingarten 10 Hofstätten,
die den Klosterherren zins- und dienstpflichtig waren. Die
Fronhöfe besaßen über ihre Lebens- und Hofleute
eigene Gerichtsbarkeit.
in: Nikola REINARTZ,
Weistümer unserer Heimat, Euskirchen 1940.
ders., Festschrift zur
Namens- und Weihefeier, S. 1 Euskirchen 1927.
Die folgenden Ausführungen
sind eine Zusammenfassung von Nikola Reinartz, Der Weingarten des
hl. Kreuzes, in: Festschrift ...(s. Anm. 13).
Lutz SANKOWSKY, Bericht
über die Konservierung/Restaurierung von Hochaltar und
Kanzel, Bonn 2002, unveröff. Manuskript.
Josef MENZEN, Weihespruch,
in: Festschrift... (s. Anm. l3).
RENARD/CLEMENT, Die
Kunstdenkmäler des Kreises Euskirchen, in: Kunstdenkmäler
der Rheinprovinz, Düsseldorf 1900, S.190.
Sankowsky, a.a.0.
TRIER/WEYRES, Kunst des
19. Jahrhunderts im Rheinland, Bd. 3, 1984.
REINARTZ, Die Pfarrkirche
von Kreuzweingarten, in: Euskirchener Volksblatt. 1932.
FESTSCHRIFT zur
Glockenweihe, Walldorf 1988.
HStArch Düsseldorf,
Bestand Stift Münstereifel, Urkunde 116.
HStArch Düsseldorf,
Kloster Schweinheim, Akte Nr. 69.
Tagebucheintragungen von
Reinartz, zitiert nach: Gabriele RÜNGER, Kirche, Katholiken
und Nationalsozialisten, in: 1100 Jahre Wingarden-Kreuzweingarten
893-1993, Euskirchen 1993.
Der Stammbaum wurde
zusammengestellt von Johann Regh, Kreuzweingarten.
RENARD/CLEMEN,
Kunstdenkmäler der Kreise Euskirchen und Rheinbach,
Nachdruck 1983.
Fotonachweis: H.J.Kesternlch,
P.Langen, L. Sankowski Herausgeber: Katholische Pfarrgemeirade
Heilig Kreuz Kreuzweingarten, 2004 - Alle Rechte vorbehalten
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