200 Jahre Pfarrei Hl. Kreuz - „Kreuz“-Weingarten - 1804 - 2004
Chronik und Kirchenführer - von Hermann Josef Kesternich













Altes durch Neues bereichern
Zum Geleit - Pastor Nobert Prümm
“Kreuz“-Weingarten - Relikt aus der Franzosenzeit
Zur Geschichte und Ausstattung der Pfarrkirche Hl.Kreuz
Das Ensemble des Hochaltars
Das Langhaus
Das Seitenschiff
Glasmalerei
Glocken
Liste der Pfarrer von Kreuzweingarten
Nutzung des Pfarrhauses seit 2003
Situation der Pfarrei im Jahre 2004
Priester der Familie E. Schmitz u. Barbara geb. Kessels
Kreuzweingartener Anekdoten
Literatur und Anmerkungen











Priester aus der Familie Everhard Schmitz und Barbara geb. Kessels


Das Haus Antweilerstr. 2 in Kreuzweingarten wird beschrieben als „einfacher dreiachsiger Bau von zwei Geschossen mit einem grossen Thorweg und zwei Doppelfenstern im Erdgeschoss aus dem Anfang des 18. Jh. 26) Weiter heißt es: „An der Hofseite liegt neben dem Thorweg ein kleiner malerischer Vorbau mit der Treppe zur Hausthür und dem Kellereingang; über der offenen Halle mit Holzstützen ein Erkerbau in Fachwerk mit einem kleinen Fenster; er ist abgeschlossen mit einem geschweiften Giebel und zierlicher balusterförmiger geschieferter Dachspitze Mit Wetterfahne. Auf der Schwelle des Oberbaues die Inschrift: „ERBAUT DURCH EBERHART SCHMID UND BARBARA KESSELS, ANNO 1710, DEN 7. APRILI: DIESER BAU STEHET IN GOTTES HANDT, GOTT BEHEUT MICH FÜR FEUR UND BRANDT."

Wer sich in der damaligen Zeit ein solches Prachtbauwerk leisten konnte, kann nicht unvermögend gewesen sein. Sollten die Mitglieder dieser Familie Schmitz sich auch als Mäzene der Weingartener Pfarrkirche erwiesen haben? Aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts stammt jedenfalls das Altarbild des Hochaltars, das in einen barocken Altaraufbau eingepasst wurde. Ob dem Ehepaar Schmitz-Kessels eine besondere Nähe zur Kirche nachgesagt werden kann, ist nicht nachzuweisen, fest steht jedoch, dass der gleichnamige Großvater von Everhard Schmitz, genannt „Faber" aus Arloff, ein Patenkind von Dechant Everhard Bosshammer war und seine Frau Barbara fand ihre letzte Ruhestätte in der Weingartener Pfarrkirche. Ferner weist der Stammbaum des Ehepaares Schmitz-Kessels von sieben Kindern drei Söhne aus, die Mönche oder Priester geworden sind. In der Enkelgeneration sind zwei Priester zu verzeichnen und in der Urenkelgeneration drei.



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