200 Jahre Pfarrei Hl. Kreuz - „Kreuz“-Weingarten - 1804 - 2004
Chronik und Kirchenführer - von Hermann Josef Kesternich













Altes durch Neues bereichern
Zum Geleit - Pastor Nobert Prümm
“Kreuz“-Weingarten - Relikt aus der Franzosenzeit
Zur Geschichte und Ausstattung der Pfarrkirche Hl.Kreuz
Das Ensemble des Hochaltars
Das Langhaus
Das Seitenschiff
Glasmalerei
Glocken
Liste der Pfarrer von Kreuzweingarten
Nutzung des Pfarrhauses seit 2003
Situation der Pfarrei im Jahre 2004
Priester aus der Familie Everhard Schmitz und Barbara geb. Kessels
Kreuzweingartener Anekdoten
Literatur und Anmerkungen











Glasmalerei

Die Glasgemälde aus den Jahren 1929-31 stammen aus der Werkstatt der anerkannten Kölner Kunstglasmalerei Ludwig Preckel, die schon vor dem Ersten Weltkrieg weit über die engere Heimat hinaus einen hervorragenden Ruf hatte, u.a. durch Arbeiten in Kanada, Australien und China 19) Die von Preckel verwendete Technik der Glasmalerei, bei der die Farben mit dem Pinsel auf die Glasscheiben aufgetragen und dann in diese eingebrannt werden, wurde verstärkt seit dem 19. Jahrhundert gepflegt. Die große Leuchtkraft der Fenster konnte erzielt werden, weil das Zusammenfügen der Glasscheiben mit Blei auf ein Mindestmaß reduziert wurde.

Die Fenster zeigen rechts im Chor beginnend Darstellungen Christi: „1.Der verheißene Erlöser auf den Armen der Mutter. 2. Der jugendliche Christus, der Führer und König unserer Jugend, in dem zerfallenen Heidenwalle über Weingarten das Kreuz erhebend und zu seiner Nachfolge einladend. 3. Christus als göttlicher Weingärtner seine Reben ans Kreuz bindend, während ein Engel dürres Gezweig ins Feuer wirft. 4. David, der königliche Sänger, erschaut im Geiste den gekreuzigten Welterlöser.“ 20) Im Dechantengang mit dem Marienaltar 5. „Die Schutzmantelmadonna", schließlich 6. „Die Verkündigung der Frohen Botschaft durch den Erzengel Gabriel" und 7. das Fenster in der Taufnische mit dem Liedtext: „Fest soll mein Taufbund immer stehn".

Thematisch behandeln die Fenster 1., 5. und 6. Mariendarstellungen, das Davidsfenster wurde vom Kirchenchor gestiftet Die Fenster 2. und 3. weisen Bezüge zum Ort und seiner Geschichte auf. Bild 2. „Der jugendliche Christus, der Führer und König unserer Jugend" hat durch die Einführung des Christkönigsfestes durch Papst Plus Xl. im Jahre 1925 zusätzlich einen zeitgeschichtlichen Hintergrund: Die Menschen sollten sich der Herrschaft des Königtums Christi anvertrauen, nachdem traditionelle europäische Monarchien als Folge der Kriegsereignisse des 1. Weltkrieges ihrer Herrschaft verlustig gegangen waren.













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